Vorstellung der Hundertjahrfeier der Erscheinungen von Fatima

Zweck und Ziele

Die Erscheinungen von Fatima sind ein ausdrucksvolles Ereignis in der Katholischen Kirche, nicht nur wegen der Bedeutung, die diese für so viele Menschen angenommen haben und dessen großer weltweiten Verbreitung, sondern auch wegen ihrer engen Beziehung an die Botschaft des Evangeliums, der Tiefe, mit der sie das Glaubenserlebnis vieler Katholiken kennzeichnen und der prophetischen Reichweite ihrer Aufrufe. Die Kirche bestätigte, dass sie ein glaubenswürdiges und gültiges Angebot für die Verwirklichung des christlichen Lebens darstellen.

So ist die Botschaft von Fatima in der Tat für die Gläubigen aller Zeiten von Bedeutung; sie blieb nicht in einem früheren Zeitalter verankert, sondern überträgt einen Dynamismus in unsere Gegenwart und öffnet Glaubenshorizonte für die Zukunft der menschlichen Geschichte. Da die Fatima-Ereignisse einen Aufruf an die gegenwärtige Menschheit darstellen, so soll auch die Feier des ersten Jahrhunderts ein weiteres Instrument dieses aktuellen Aufrufs sein. Es handelt sich also nicht darum, ein geschichtliches Geschehen zu kennzeichnen, dessen Auswirkungen sich auf einen Zeitpunkt in der Vergangenheit reduzieren. 

Die Wallfahrt von Papst Benedikt XVI. zur Cova da Iria, im Mai 2010, seine Vorgänger nachahmend, zeigt uns, auf eine gewisse Art und Weise, dass die Botschaft von Fatima eine Anzahl von Elementen beinhaltet, die diese zu einem Verbreiter des Evangeliums, zu einem Weg zur Bekehrung und zu einer Begegnung mit Jesus Christus werden lassen. In diesem Sinn soll auch die Feier ein gültiger Beitrag zur Vertiefung und Aktualisierung der Botschaft und ein Impuls in der Erneuerung und Bekräftigung des Glaubens sein, sowie sich als Hilfe für das geistliche Wachstum von Gottes Volk erweisen. 

Von daher ist diese Hundertjahrfeier, zuerst und vor allem, ein pastorales Projekt, das die geistliche und reflexive Natur des Glaubens bevorzugt. Die Ziele sind religiösen Charakters, in dessen verschiedenen Aspekten (theologisch, feierlich, geistlich, katechetisch…) und Ebenen (persönlich, gemeinschaftlich, sozial…). 

Die kulturellen oder sozialen Kontexte haben ebenfalls einen Platz in diesen Feierlichkeiten, doch immer unter dem Aspekt der Mission: sie sind ein bevorzugtes Mittel, um diejenigen zu erreichen, die sich emotional der Kirche fern fühlen, sie sind der Ausdruck des Glaubens, der gefeiert wird, sie sind die christliche Verwirklichung der menschlichen Realitäten.  

Die Ziele der Hundertjahrfeier der Erscheinungen von Fatima, die hier vorgestellt werden, wurden in diesem Rahmen definiert. 

  1. Die Bedeutung der Erscheinungen von Fatima für die Kirche und die Welt aufzuzeigen.
  2. Die Botschaft von Fatima auf nationaler und internationaler Ebene zu verbreiten.
  3. Die Reflexion über die Botschaft von Fatima und dessen Auswirkungen auf das christliche Leben zu fördern.
  4. Pastorale Hilfsstellungen im Licht der Botschaft von Fatima auszuarbeiten.
  5. Vorschläge für das Erlebnis der Fatima-Geistlichkeit anzubieten.
  6. Die festliche Ebene der Hundertjahrfeier mit rituellen und kulturellen Angeboten zu unterstützen.
  7. Die Geistlichkeit der Seherkinder von Fatima bekanntzugeben. 

 

Zusätzliches Ziel

  • Die Wertschätzung der Humanressourcen und Materialstrukturen. 
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ZEITTAFEL

21 nov 2024

Rosenkranzgebet an der Erscheinungskapelle, anschließend Lichterprozession auf dem Gebetsareal

  • 21h30
Rosenkranz
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