Kurs in Mariologie | 201418. September bis 18. Dezember 2014 | donnerstags Saal des Guten Hirten | Pastoralzentrum Paul VI Der Kurs in Mariologie, Maria im Geheimnis Christi und der Kirche, entstand im Rahmen des Diplomabschlusses in Religiöse Wissenschaften, der zwischen 2012 und 2015 in Fatima, unter einem speziellen Protokoll zwischen der Fakultät für Theologie der Portugiesischen Katholischen Universität, der Diözese Leiria-Fatima und dem Heiligtum von Fatima, stattfand. Der Kurs, der Bestandteil des Diplomabschlusses, doch auch für alle Interessierten offen war, gab eine globale Sichtweise der Rolle Mariens in der Geschichte der Erlösung und in der Kirchengeschichte wieder, in Linie mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil und in einer für die ökumenischen Fragestellungen sensiblen Haltung. Um den Platz Mariens im Verständnis und im Erlebnis des christlichen Ereignisses sowohl theologisch, als auch in einer eher existenzielleren Perspektive zu vertiefen, wurden in diesem Kurs einige grundlegende Voraussetzungen der theologischen Interpretation, die man im Studium der Mariologie und Marienverehrung nicht außer Acht lassen kann, hervorgehoben. Aus dieser hermeneutischen Grundlage und aus den Daten, die aus der Reflexion des biblischen Zeugnisses in seiner Gesamtheit hervorgehen, wurde ein Reflexionsweg über die doktrinären Hauptaspekte, die die Kirche über Maria legt, zurückgelegt: jungfräuliche Mutterschaft, Unbefleckte Empfängnis, Aufstieg in den Himmel mit Körper und Seele, Kooperation und Fürsprache Mariens im Licht des Glaubens in die Gemeinschaften der Heiligen. Zum Abschluss, und in einer eher praktisch-pastoralen Perspektive, reflektierte man kurz über den Sinn der „Marienerscheinungen“, das Marienerlebnis im Volkskatholizismus, die Fragestellungen des ökumenischen Horizontes und der Befolgung Jesu, die in der Figur Mariens und in ihrem Glaubensweg eine Inspiration fand. |